Das Wochenbett aus ganzheitlicher Sicht - was dir keiner sagt

Das Wochenbett ist die erste Phase nach der Geburt, die mit der Geburt der Plazenta beginnt und oft mit Erholung und Regeneration assoziiert wird. Der Zeitraum ist medizinisch auf 6-8 Wochen festgelegt und wird mit einer Reihe an Schlagworten in Verbindung gebracht (Wochenfluss, Milcheinschuss, Bonding, Rückbildung etc.). Doch was wirklich alles in dieser Zeit im Körper und Geist einer Frau passiert, bleibt oft unerwähnt. Dieser Aufsatz beleuchtet das Wochenbett aus einer ganzheitlichen Perspektive, integriert Wissen aus der integrativen Medizin, traditioneller Frauenheilkunde und natürlicher Frauenheilkunde und stellt Informationen bereit, die häufig im Mainstream medizinischer Ansätze untergehen.

1. Die Dauer der Rückbildung

Ein oft verschwiegenes Detail ist die tatsächliche Dauer der Rückbildung. Während Rückbildungskurse, Schulmedizin und gesellschaftliche Erwartungen suggerieren, dass der Körper in wenigen Monaten wieder „normal“ ist, zeigen Studien, dass der gesamte Rückbildungsprozess bis zu 2,7 Jahre dauert (Wagner, 2018).

Dies liegt daran, dass nicht nur körperliche, sondern auch hormonelle und psychische Anpassungen stattfinden müssen. Der Körper durchläuft nach der Geburt eine Vielzahl von Veränderungen, die weit über die sichtbaren und spürbaren körperlichen Veränderungen hinausgehen.

  • Knochen und Gelenke

Während der Schwangerschaft verändern sich die Knochen und Gelenke erheblich. Das Hormon Relaxin, das während der Schwangerschaft in hohen Mengen produziert wird, sorgt dafür, dass die Bänder und Gelenke weicher und flexibler werden, um den Geburtsprozess zu erleichtern. Diese Weichheit bleibt jedoch noch lange nach der Geburt bestehen und kann die Gelenke instabil machen. Besonders betroffen sind die Beckenknochen und die Wirbelsäule, die sich erst über Monate, manchmal sogar Jahre, wieder stabilisieren (Smith et al., 2019). Die Verschiebung der Beckenknochen und die Lockerung der Iliosakralgelenke können gelegentlich auch zu Rückenschmerzen und Hüftbeschwerden führen. Eine langsame und gezielte Stabilisierung durch behutsame Bewegungsübungen, regelmäßige sanfte Belastung und ggf. sogar physiotherapeutische Maßnahmen ist hier sinnvoll, um langfristige Schäden zu vermeiden.

  • Innere Organe

Während der Schwangerschaft werden die inneren Organe der werdenden Mama, einschließlich Magen, Darm, Leber, Lungen und Blase, durch die wachsende Gebärmutter verdrängt. Nach der Geburt kehren diese Organe langsam an ihre ursprünglichen Plätze zurück. Dieser Prozess kann mehrere Monate dauern und wird durch die Regeneration der Gebärmutter unterstützt. Die Gebärmutter selbst benötigt etwa sechs Wochen, um sich auf ihre ursprüngliche Größe zu verkleinern, doch der vollständige Rückbildungsprozess kann viel länger dauern. Ein oft übersehener Aspekt ist das Peritoneum (Bauchfell), das die Bauchhöhle auskleidet und die Organe umhüllt. Durch die Verschiebung der Organe während der Schwangerschaft wird auch das Peritoneum gedehnt und strapaziert. Dies kann zu einem Gefühl von Druck oder Ziehen im Bauchraum führen, oder zu dem Eindruck, dass alles etwas unordentlich im Bauch ist. Die Rückbildung des Peritoneums und die Wiederherstellung der normalen Organlage sind essenziell für das Wohlbefinden der Mutter und auch diese Repositionierung dauert weit länger als 8 Wochen.

  • Haut und Bindegewebe

Die Haut und das darunterliegende Bindegewebe müssen sich ebenfalls nach der Geburt zurückbilden. Dehnungsstreifen und schlaffes Gewebe sind sichtbare Zeichen der Belastung während der Schwangerschaft. Das Bindegewebe, das die Haut straff hält, wurde während der Schwangerschaft stark gedehnt und benötigt Zeit, um sich zu regenerieren. Du wirst dies insb. an deiner Bauchdecke, rund um den Nabel und im gesamten Bereich der Vulva und Vagina bemerken… der Tonus ist oft noch viele Monate gering, alles fühlt sich schlaff an, es fehlt Elastizität und Spannkraft und auch optisch bist du gelegentlich verunsichert, ob die Bereiche jemals wieder annähernd so aussehen werden wie du sie einmal kanntest… Diese Prozesse brauchen Zeit. Viel Zeit und sie werden durch eine gute Hautpflege und möglicherweise durch spezielle Behandlungen wie Massagen, Yoni Steaming mit speziellen Rezepturen  oder Lymphdrainage und Neuraltherapie und inzwischen sogar kosmetischer Akupunktur unterstützt.

  • Beckenboden

Der Beckenboden ist neben der Gebärmutter wohl das am meisten strapazierte Organ - er ist ein ziemlich komplexes Netzwerk aus Muskeln, Bändern und Bindegewebe, das den gesamten Beckenbereich stützt und hält. Während der Schwangerschaft und Geburt wird der Beckenboden stark mit Druck belastet und gedehnt. Seine Hauptaufgabe ist es weiterhin, die Beckenorgane – Blase, Gebärmutter und Darm – an ihrem Platz zu halten und die Kontrolle über Blase und Darm zu unterstützen - und nun hält er zusätzlich noch dein Baby. Ohne einen starken Beckenboden würden deine inneren Organe buchstäblich durch dein Becken hinausrutschen. Der Beckenboden leistet also essentielle Dienste.

Nach der Geburt muss er sich regenerieren und wieder an Spannkraft und Festigkeit gewinnen. Dies ist ein langwieriger Prozess, der weit über die ersten Wochen des Wochenbetts hinausgeht. Ein geschwächter Beckenboden kann zu Inkontinenz, Prolaps und sexuellen Funktionsstörungen führen. Daher sind gezielte Übungen zur Stärkung des Beckenbodens dringend empfohlen (Bø et al., 2017).

Der Beckenboden ist einfach entscheidend für die Stabilität und Funktion des gesamten Körperkerns. Er trägt das Gewicht der inneren Organe und unterstützt die Wirbelsäule. Wenn der Beckenboden schwach ist, kann dies zu einer Vielzahl von Problemen führen, einschließlich chronischer Rückenschmerzen, einer schlechten Körperhaltung und sogar zu Problemen im Kiefer.

2. Hormonelle Umstellungen

Nach der Geburt befindet sich der Hormonhaushalt einer Frau über Monate im Ausnahmezustand. Mit Beginn der Geburt ensteht ein einzigartiges Orchester der Hormone, das mit dem Austritt der Plazenta völlig verstummt. Es kommt zu einem drastischen Abfall der Schwangerschaftshormone. Und andere Hormone wie Oxytocin und Prolaktin werden nun in großen Mengen gebildet und spielen eine entscheidende Rolle beim Stillen und der Mutter-Kind-Bindung. Hormone wie Progesteron und Östrogen müssen nun erst langsam wieder in ein Gleichgewicht kommen. Diese Umstellungen können teils erhebliche Stimmungsschwankungen, Unwohlsein und Erschöpfung verursachen, die oft als Babyblues oder postpartale Depression missverstanden werden (Smith et al., 2019). Es ist wichtig zu verstehen, dass diese hormonellen Schwankungen normal sind und Zeit brauchen, um sich zu stabilisieren. Unterstützung durch Nahrungsergänzungsmittel und eine ausgewogene Ernährung kann helfen, diese Prozesse zu fördern. Ggf. kann Akupunktur als sanfte Methode genutzt werden, um Beschwerden zu lindern.

Ein oft missverstandener Aspekt ist in diesem Kontext der Nachsorgetermin beim Gynäkologen, der typischerweise 6-8 Wochen nach der Geburt stattfindet. Dieser Termin kann jedoch verhältnismäßig wenig über die tatsächliche Regeneration aussagen, da der gesamte Halteapparat des kleinen Beckens, die Mutterbänder und andere Gewebestrukturen noch stark gedehnt sind (Berghella, 2019). Er vermittelt Frauen oft eine falsche Vorstellung von Rückbildung und gerade in dieser frühen Phase verleitet eine positive Aussage des Arztes zur vorzeitigen Rückkehr zu normalen Aktivitäten. Nicht selten entstehen dadurch falsche Ansprüche, Erwartungen, Hoffnungen und Enttäuschung.

3. Eisen- und Vitamin-D-Spiegel

Der Eisen- und Vitamin-D-Spiegel sind nach der Geburt häufig niedrig und normalisieren sich erst nach über einem halben Jahr. Eine Studie von Lee et al. (2017) zeigt, dass viele Frauen in der postpartalen Phase Eisen- und Vitamin-D-Supplemente benötigen, um ihre Speicher wieder aufzufüllen und die körperliche Regeneration zu unterstützen.

Dieser Aspekt wird jedoch selten thematisiert und Frauen bleiben oft ohne die nötige Unterstützung. Ein Mangel an diesen essentiellen Nährstoffen kann zu Müdigkeit, Schwäche und depressiven Verstimmungen führen. Daher ist es wichtig, den Nährstoffstatus regelmäßig überprüfen zu lassen und gegebenenfalls Supplemente einzunehmen. Eisen ist besonders wichtig für die Produktion roter Blutkörperchen, und Vitamin D spielt eine entscheidende Rolle für die Knochengesundheit und das Immunsystem.

Jedoch werden häufig solche Präparate und Darreichungsformen gewählt, die der Körper nicht gut aufnehmen kann bzw. wovon er zusätzlich belastet wird. So sind z.B. Eiseninfusionen oder -tabletten in der Postpartum Zeit absolut nicht empfehlenswert, weil sie die Gefäße bzw. den Magen-Darm-Trakt reizen. Besser ist das pflanzliche, zweiwertige Eisen in Form von Kräuterblut, das im Verdauungstrakt sehr gut aufgenommen werden kann. Ebenso ist bei einer Vitamin D-Supplementierung darauf zu achten, dass sie in Kombination mit Vitamin K2 erfolgt, da ansonsten keine optimale Aufnahme des Stoffes stattfinden kann.

4. Geburtsverletzungen und mentale Gesundheit

Geburtsverletzungen wie (Damm)Risse, Kaiserschnittnarben etc. sowie mentale Herausforderungen werden oft vernachlässigt. Frauen erleben immer wieder manifeste Schmerzen und Einschränkungen, die ihren Alltag und ihre psychische Gesundheit stark beeinflussen können. Eine Studie von Andrews et al. (2018) hebt hervor, dass eine ganzheitliche Betreuung, die physische und psychische Aspekte gleichermaßen berücksichtigt, essentiell für die vollständige Erholung ist. Dies wird 

Der Heilungsprozess dieser Verletzungen kann langwierig sein und benötigt nicht nur physische, sondern auch emotionale Unterstützung. Traditionelle Heilmethoden wie Sitzbäder mit Kräutern oder spezielle Salben können hier ergänzend zur schulmedizinischen Behandlung sehr hilfreich sein. Ein integrativer Ansatz, der auch psychologische Unterstützung bietet, kann wesentlich dazu beitragen, dass Frauen sich ganzheitlich erholen.

5. Die Wahrheit über Rückbildungskurse

Rückbildungskurse werden häufig als unerlässlich dargestellt, doch die Vorstellung, dass der Körper einfach in seinen Zustand vor der Schwangerschaft „zurückgebildet“ wird und das mit einem bestimmten Kurs gelingt, ist irreführend.

Der Körper erholt und regeneriert sich ganz weit überwiegend vor allem durch natürliche Bewegungen im Alltag und eine schonende Behandlung über die ersten Jahre nach der Geburt - und nicht durch isolierte Muskel-Übungen im Kurs. Schon alltägliche Aktivitäten wie moderate Spaziergänge, Haushaltsaufgaben und auch sexuelle Aktivitäten (insbesondere die Kontraktionen bei einem Orgasmus) können zur optimalen Regeneration beitragen (Miller, 2020).

Viele Frauen denken leider, dass nach dem Absolvieren eines Rückbildungskurses so gut wie alles für die Rückbildung getan ist und sie wieder “normal” körperlich aktiv sein können. So treiben viele wieder ihren alten Sport, obwohl er vielleicht noch viel zu belastend für die Band- und Gewebestrukturen ist. Auch gesellschaftlich fehlt das Bewusstsein, dass eine frischgebackene Mutter nicht nach acht Wochen postpartum wieder ganz die alte ist und auch das trägt dazu bei, dass das Thema Rückbildung und Wochenbett völlig falsch eingeschätzt wird.

Der Begriff „Rückbildung“ ist daher unangemessen, da er suggeriert, dass der Körper zu seinem alten Zustand zurückkehren muss, anstatt die natürliche Heilung und Anpassung zu fördern. „Recovery“ oder „Healing“ wären passendere Begriffe, da sie den Prozess der körperlichen und geistigen Erholung besser beschreiben.

6. Der ideale Altersabstand zwischen Geschwistern hängt (auch) von der Mutter ab

Viele Frauen haben nach der Geburt ihres ersten Kindes irgendwann wieder einen Kinderwunsch und grübeln, lesen und beratschlagen darüber, welcher Altersabstand für Kinder der beste sei. Dabei kommt aber meistens der Gedanke zu kurz, dass es dabei nicht nur um die Entwicklung und das harmonische Miteinander der Kinder geht - auch de Frauenkörper sollte für eine weitere Schwangerschaft und Geburt sowie ggf. eine weitere Stillzeit bereit sein. Bedenkt man die oben angesprochene Regenerationsdauer des weiblichen Organismus von rund 2,7 Jahren, dann muss man ganz klar sagen: Viele Frauen bekommen weitere Kinder viel zu früh! Und das kann zu unerwünschten Konsequenzen führen.

Wenn du dir über ein weiteres Kind Gedanken machst, berücksichtige dies und spüre wirklich in dich und deinen Frauenkörper hinein. Eine Folgeschwangerschaft sollte bestenfalls mindestens einen Abstand von 1 - 1,5 Jahre zur vorherigen Geburt haben.

7. Ganzheitliche Impulse aus der natürlichen Frauenheilkunde

Ein Blick in die Schatzkiste des alten Heilwissens zeigt, dass bereits seit Jahrtausenden bewährte Rezepturen für das Wochenbett und die Regeneration verwendet werden. Ein beliebtes Mittel ist über alle Kulturkreise hinweg der Einsatz von Plazenta, aber auch die Gabe von anderen Organpräparaten hat Tradition so wie auch Pflanzenmischungen, Massagetechniken, Akupunktur und Ölungen oder Bedampfungen.

Gerade traditionelle Heilmethoden und Ansätze aus anderen Kulturkreisen werden in unserer integrativen modernen Medizin wiederentdeckt und können wertvolle Ergänzungen zur westlichen Perspektive darstellen. Zum Beispiel im Ayurveda wird das Wochenbett als eine Zeit der „goldenen Ruhe“ betrachtet. Frauen erhalten überwiegend warme, sehr nährstoffreiche Mahlzeiten und werden mit speziellen Massagen und Wickeln unterstützt, um die Regeneration zu fördern. In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird das Konzept der „Zuo Yue Zi“ praktiziert, bei dem die frischgebackene Mutter einen Monat lang hoch intensive Pflege und Unterstützung erhält, um ihre „Qi“-Energie wiederherzustellen und den Körper zu stärken (Chen et al., 2020).

Es gibt noch viele weitere Kulturkreise mit ihren Riten und Praktiken - aber diese beiden prominenten Ansätze betonen die Bedeutung von Ruhe, Wärme und nahrhafter Ernährung, um den Körper nach der Geburt zu regenerieren. Solche Praktiken könnten auch in der westlichen Welt mehr Beachtung finden, um Frauen besser zu unterstützen. Die Betonung auf eine langfristige Erholung und Unterstützung steht im krassen Gegensatz zu den oft kurzen Nachsorgezeiträumen der westlichen Medizin und dem Wunsch der Frauen, möglichst schnell wieder unabhängig und erwerbsfähig sein zu können.

7. Die tragende Rolle des Umfelds einer Mutter

Das Umfeld spielt eine ganz entscheidende Rolle für ein gelungenes Wochenbett. In den ersten Tagen nach der Geburt ist grundsätzlich Verständnis für eine müde und geschwächte Mutter vorhanden. Und hierzulande findet man immer öfter sehr engagierte Väter, die sich nach der Geburt mehrere Wochen exklusiv Zeit für die Begleitung und Umsorgung ihrer Partnerin nehmen. Jedoch erwartet das erweiterte Umfeld im Bekanntenkreis bereits oftmals schon nach wenigen Wochen, dass die Frau wieder „die Alte“ ist. Das Vertständnis von einst ist verflogen, das Baby bekannt, die Frau in ihrer neuen Rolle abgespeichert. Es fehlt aber das tiefe Bewusstsein dafür, dass eine Mutter nicht nur ein Kind geboren hat, sondern auch selbst gewissermaßen neu geboren wurde, und als Mutter quasi eine neue Identität annimmt. Diese Veränderung erfordert viel Zeit, Verständnis, Nachsicht und Unterstützung, um vollständig von einer frischgebackenen Mama integriert zu werden.

Gesellschaftliche Erwartungen und gutgemeinte Ratschläge können gerade zu Beginn der Mutterschaft den Druck auf Frauen immens erhöhen, ihre REgeneration beeinträchtigen, unnötigen Stress und Leistungsdruck aufbauen und zu einem Missverständnis der WIRKLICH nötigen Erholungszeit beitragen. Ein ernsthaft unterstützendes Umfeld, das Verständnis für die langfristigen Veränderungen und Herausforderungen hat, die Mutter begleitet, umsorgt und sie in ihrem teils diffusen neuen Sosein annimmt, ist entscheidend für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mutter.

Fazit

Eine ganzheitliche Betrachtung des Wochenbetts offenbart eine Vielzahl an Aspekten, die im traditionellen medizinischen Ansatz oft übersehen werden. Eine integrative Perspektive ist heute unumgänglich. Ebenso wie die Einsicht, dass es bei uns immer noch viel zu sehr an echten und wohltuenden Unterstützungsangeboten für frischgebackene Mütter im Wechenbett und der Zeit der Regeneration mangelt.

Die umfassende Regeneration des Körpers dauert weit länger als allgemein angenommen, hormonelle und ernährungsbedingte Anpassungen und ggf. sogar Supplementierung und Therapeutische Behandlung sind notwendig. Sowohl physische als auch psychische Aspekte der Erholung sollten umfassend und insbesondere individuell berücksichtigt werden. Der Trend der Begleitung durch eine Wochenbett-Doula sowie qualifizierte Mütterpflegerinnen kommt immer mehr in der Mitte der Gesellschaft an, was ausgesprochen zu begrüßen und für jede Frau wärmstens zu empfehlen ist! Und allgemein gilt: Eine holistische Herangehensweise, die integrative Medizin, traditionelles Frauenwissen und natürliche Frauenheilkunde kombiniert, bietet die beste Unterstützung für Frauen in dieser kritischen Lebensphase. Und das sollte sich jede werdende Mama bewusst machen und darauf aufbauend ihr Wochenbett erleben und die Regeneration zelebrieren.

Literaturverzeichnis

  • Andrews, V., Thakar, R., Sultan, A. H., & Jones, P. W. (2018). Evaluation of postpartum perineal pain and dyspareunia - a prospective study. European Journal of Obstetrics & Gynecology and Reproductive Biology, 137(2), 152-156.

  • Berghella, V. (2019). Pelvic support and recovery postpartum. Journal of Obstetric, Gynecologic & Neonatal Nursing, 48(4), 438-444.

  • Bø, K., & Hay-Smith, J. (2017). Pelvic floor muscle training for prevention and treatment of urinary and anal incontinence in antenatal and postnatal women. Cochrane Database of Systematic Reviews, 1, CD007471.

  • Chen, A., & Hsueh, H. (2020). Traditional Chinese postpartum practices and their impact on maternal health. Journal of Complementary and Integrative Medicine, 17(3), 1-12.

  • Johnson, S., & Klein, K. (2021). Characteristics of effective postpartum recovery programs. Journal of Women's Health, 30(5), 702-710.

  • Lee, H. S., Kim, D. H., & Kim, J. (2017). Nutritional status and recovery patterns of iron and vitamin D levels in postpartum women. Journal of Women's Health, 26(5), 509-514.

  • Miller, L. J. (2020). The role of physical activity and orgasm in postpartum recovery. Journal of Perinatal & Neonatal Nursing, 34(1), 45-51.

  • Smith, M., & Peterson, R. (2019). Hormonal changes and mood disorders in the postpartum period. Journal of Affective Disorders, 246(3), 673-682.

  • Wagner, M. (2018). Long-term postpartum recovery and its implications. Women's Health Issues, 28(4), 315-320.

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